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Varianten des Kimono: Furisode, Tomesode, Hōmongi & Co.

Vielen wird der Begriff Kimono etwas sagen. Dabei handelt es sich um das wahrscheinlich bekannteste japanische Kleidungsstück. Aber in Japan tragen nicht nur Frauen Kimono, sondern auch Männer und es gibt viele verschiedene Varianten des Kimono, wie Furisode, Tomesode, Hōmongi, Komon, Mofuku, Shiromuku und Iromuji. Bevor sich Japan im Rahmen der Meiji-Restauration dem Westen angeglichen hat, haben Japaner quasi ausschließlich Kimono getragen. Aber auch heutzutage sieht man noch immer vor allem Frauen, die zum Beispiel bei einem Ausflug in die Altstadt von Kyoto nach Kamakura oder Kawagoe einen Kimono anziehen. Aber auch zum Schul- oder Uniabschluss, zur Hochzeit oder zu einer Beerdigung tragen Japaner Kimono.

In diesem Artikel möchte ich über die verschiedenen Varianten des Kimono schreiben, zu welchen Anlässen sie getragen werden und woher sie kommen.

Wann tragen Japaner Kimono?

Im täglichen Leben wird traditionelle japanische Kleidung eigentlich so gut wie gar nicht mehr getragen. Natürlich gibt es Ausnahmen. So trägt zum Beispiel die Großmutter meiner Freundin auch im Alltag oder bei einem Restaurantbesuch noch regelmäßig traditionelle japanische Kleidung. Aber jüngere Japaner tragen, außer die Arbeit erfordert es, im Alltag eigentlich nur noch westliche Kleidung. Am häufigsten begegnet man Kimono heute bei traditionellen Feiern wie Hochzeiten oder anderen shintoistischen Feiern oder Zeremonien.

Aber auch bei besonderen Ereignissen wie der Abschlusszeremonie in der Schule oder beim Uniabschluss tragen besonders Frauen oft die traditionelle japanische Kleidung. Auch bei Beerdigungen und bei Auftritten mit traditionellen japanischen Instrumenten wie der Koto oder bei der Durchführung der Teezeremonien wird die traditionelle japanische Kleidung getragen. Es gibt auch einige Berufe, die das Tragen traditioneller japanischer Kleidung erfordern. Zum Beispiel müssen professionelle Sumo-Wrestler in der Öffentlichkeit zwingend japanische Kleidung tragen. Gleiches gilt natürlich in der Regel auch für Geishas und Maikos (Geisha in der Ausbildung).

Außerdem werden leichte Baumwoll-Kimono (Yukata), teilweise auch als Sommerkimono bezeichnet, bei Sommerfestivals (Matsuri) oder Sommerfeuerwerken (Hanabi) getragen. Traditionell sind Yukata übrigens sehr informell und durften nicht draußen getragen werden. Aber heutzutage tragen sehr viele junge Leute Yukata im Sommer beim Besuch eines Matsuri. Auch in japanischen Gasthäusern und Onsen werden Yukata getragen.

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Wafuku und Yōfuku

In Japan wird die Kleidung in Wafuku (和服わふく) und Yōfuku (洋服ようふく) unterteilt. Bei Wafuku handelt es sich um die traditionelle japanische Kleidung (z. B.: Kimono) und bei Yōfuku um die westliche Kleidung (z. B. Shirts, Hosen und Kleider).

Kimono

Wahrscheinlich steht kein anderes japanisches Kleidungsstück für die traditionelle japanische Kleidung wie der Kimono (着物きもの). Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort Kimono „Etwas zum Tragen“ oder einfach „Kleidungsstück“ und bis zum 19. Jahrhundert wurde der Begriff auch so benutzt. Erst ab dem 19. Jahrhundert ist mit Kimono der Kimono gemeint, den wir kennen. Deswegen fasst der Begriff Kimono eigentlich verschiedene Kleidungsstücke zusammen. Dabei werden Kimono sowohl von Männern als auch von Frauen getragen. Diese unterscheiden sich aber in Farbe und Design. Es gibt verschiedene Varianten des Kimono. Die formelle Kleidung für Frauen wird in zwei Kategorien unterteilt. Tomesode für verheiratete Frauen und Furisode für unverheiratete Frauen. Es gibt außerdem semi-formelle Kimono, die bei Ausflügen und Besuchen getragen werden und informelle Kimono wie den Yukata die sich nicht zwischen verheirateten und unverheirateten Frauen unterscheiden.

Hochwertige Kimono bestehen in der Regel aus teurer Seide, es gibt aber auch günstigere Kimono aus Synthetikfasern wie Polyester. Yukata sind meistens eher aus leichter Baumwolle. Die Farben und Muster des Kimono können je nach Jahreszeit, Anlass und Träger ganz unterschiedlich ausfallen.

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Kimono immer Links über Rechts

Bei einem Kimono muss die linke Seite immer über der rechten liegen, da traditionell nur bei den Toten die rechte Seite über die linke geschlagen wird. Um diesen Fauxpas zu vermeiden, einfach daran erinnern, dass du deine rechte Hand in dein Kimono stecken können musst.

Furisode

Furisode (振袖ふりそで) haben ein farbenfrohes Design und sind selbst auch immer gefärbt. Der Name, der übersetzt „schwingende Ärmel“ bedeutet kommt von den langn Ärmeln. Diese reichen häufig bis auf den Boden. Wie oben erwähnt, werden Furisode von unverheirateten Frauen getragen. Insbesondere bei dem Tag der Mündigkeitserklärung (成人せいじん) am 2. Montag im Januar, in dem Jahr, indem japanische Frauen 20 Jahre alt wurden, wird ein Furisode getragen. Aber auch bei dem 1. Schreinbesuch des neuen Jahres oder bei Hochzeiten von Freunden können junge, unverheiratete Frauen einen Furosode tragen. Je nachdem, wie viel Geld die Familie der jungen Frau hat, werden die Furisode gekauft oder geliehen. Diese sind oft aus teurer Seide und dementsprechend teuer.

Tomesode

Eine japanische Hochzeitsfeier
Foto von Yoav Aziz auf Unsplash
Hinter dem Brautpaar sieht man zwei ältere Damen mit dem schwarzen Tomesode, vermutlich die Mütter des Brautpaares.

Tomesode (留袖とめそで) sind, oft schwarze, Kimono mit dem Familienwappen und einem farbenfrohen Design im unteren Bereich. Der Tomesode selbst kann in Irotomesode (色留袖いろとめそで) und Kurotomesode (黒留袖くろとめそで) unterteilt werden. Wörtlich übersetzt bedeutet Irotomesode farbiger Tomesode und Kurotomesode schwarzer Tomesode. Der Kurotomesode ist nur im unteren Teil mit goldenen und schwarzen Ornamenten verziert und ist sehr formell. Er wird z. B. von der Mutter einer Braut oder eines Bräutigams bei einer Hochzeitszeremonie getragen. Der Irotomesode ist zwar farbig, aber lediglich einfarbig und ohne Musterung über der Hüfte. Auch dieser Kimono ist sehr formell und wird nur von verheirateten Frauen und älteren Frauen getragen. Oft sind Tomesode auch mit dem Familienwappen verziert. Im obigen Bild sieht man hinter dem Brautpaar zwei ältere Damen mit dem schwarzen Tomesode, vermutlich die Mütter des Brautpaares.

Hōmongi

Der Hōmongi (訪問着ほうもんぎ) ist ein semi-formeller, sehr eleganter Kimono, der sowohl von verheirateten als auch unverheirateten Frauen getragen wird. Wörtlich bedeutet Hōmongi „Besuchskleidung“. Dieser Kimono wird anders als die beiden vorherigen genannten Kimono auch zu nicht-formellen Anlässen zum Beispiel bei einem Ausflug in die Altstadt oder zu einer Teezeremonie oder der Hochzeit eines Freundes oder einer Freundin getragen. Der Kimono kann jede Farbe haben und ist mit Mustern bestickt. Was diesen Kimono ausmacht, ist, dass die Muster in der Regel über die Nähte an Saum und Schulter laufen, ohne zu unterbrechen. Die Ärmel können lang oder kurz sein.

Außerdem gibt es noch den dem Hōmongi sehr ähnlichen Tsukesage (げ). Dieser ist wie der Hōmongi ein semi-formeller Kimono und diesem auch sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich darin, dass bei dem Tsukesage die Muster nicht über die Nähte verlaufen. Der Tsukesage kann auch wieder jede Farbe haben. Der Tsukesage wird ein wenig informeller gesehen als der Hōmongi.

Komon

Komon (小紋こもん) sind die leisurste Form eines Kominos. Wenn du japanische Frauen in der Stadt siehst, tragen diese oft einen Komon. Sie kommen in einer großen Auswahl an Farben und Mustern daher. Dabei sind die kleinen Muster eher subtil und wiederholen sich und bedecken den gesamten Kimono, aber werden von den Nähten unterbrochen. Die Muster können bestickt oder gedruckt sein. Oft sind Komon mit floralen Motiven bestückt. Diese sind meistens in einer T-Form und kürzer als ein Kimono. Sie stammen aus der Muromachi-Zeit (1392-1573) und werden wie ein Kimono von einem Obi zusammengehalten. Man kann einen Komon besonders aufgrund der kürzeren und dünneren Ärmel vom Kimono unterscheiden. Er gilt als Alltagskleidung und wird zum Beispiel auch beim Einkauf oder bei weniger formellen Partys getragen.

Mofuku

Der Mofuku (喪服もふく) bezeichnet einen im Großen und Ganzen vollständig schwarzen Kimono. Diese Art von Kimono wird nur bei Trauerereignissen wie beim Tod eines engen Familienmitgliedes oder Freundes getragen. Wörtlichübersetzt bedeutet Mofuku „Trauerkleidung“.

Shiromuku

Japanische Hochzeits: Die Braut trägt einen Shiromuku.
Foto von Christian Chen auf Unsplash

Der Shiromuku (白無垢しろむく) ist ganz weiß und die traditionelle Kleidung der Braut einer shintoistischen Hochzeit. Dabei ist die gesamte Kleidung der Braut weiß, vom Uchikake, bis zum Kakeshita. Der Uchikake (打掛うちかけ) ist ein langer Hochzeitsumhang mit einer Schleppe. Die Braut trägt ihn offen über einen Kimono, der Kakeshita (掛下) genannt wird. Er ist besonders wertvoll und gänzlich in Weiß gehalten oder mit Glücksbringern wie Blumen, Kiefern oder Kranichen verziert. Diese sind oft aus hochwertigem Material und haben aufwendige Stickereien. Deswegen werden diese Kimono zur Hochzeit normalerweise nur geliehen. Der Hut heißt Wataboshi. Männer tragen bei der Hochzeit einen Montsuki mit Familienwappen (Kamon), Hakama (Rockhose) und Haori (Jacke).

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Familienwappen

Familienwappen (家紋かもん) sind in Japan seit der Heian-Zeit in Verwendung als Adelige anfingen, ihre Lieblingsmuster und Blumen auf ihrer Kleidung und ihren Kutschen zu präsentieren. Krieger haben dann Familienwappen mit geometrischen Formen verwendet, um Freund und Feind auf dem Schlachtfeld schnell identifizieren zu können. Auch wenn es mächtigen Kaufleuten und Kabukischauspielern schon in der Edo-Zeit erlaubt war, Familienwappen zu führen, war es für die gewöhnlichen Leute erst seit der Meiji-Zeit erlaubt. Heute können die Familienwappen auf zeremoniellen Kimono (Montsuki) gefunden werden. Es soll in Japan über 10.000 verschiedene Familienwappen geben, aber nur die kaiserliche Familie darf das Familienwappen mit einer Chrysantheme mit 16 Blütenblättern verwenden. Die meisten Japaner kennen ihr Familienwappen übrigens nicht und haben somit auf der Kleidung ein beliebiges Wappen.

Iromuji

Zwei Japanerinnen bei einem Auftritt mit der Koto im Iromuji.
Zwei Japanerinnen mir Iromuji beim Spielen der Koto

Iromuji (色無地) sind einfarbige Kimono. Iromuji bedeutet übersetzt in etwa „schlichte Farbe“. Dabei können Iromuji jede Farbe außer Schwarz und Weiß haben, da diese wie oben beschrieben für andere Anlässe vorbehalten sind. In der Regel haben sie außerdem keine oder nur sehr schlichte Muster. Iromuji werden häufig bei tradtionellen Tätigkeiten wie der Teezeremonie oder bei Konzerten mit der Koto getragen.

Hakama

Der Hakama (はかま) ist eine Art Hosenrock, der von Männern und Frauen getragen wird. In Japan werden Hakama häufig von Männern bei formellen Anlässen getragen, aber auch Frauen tragen Hakama zum Beispiel bei der Abschlusszeremonie der Universität. Hakama werden außerdem bei japanischen Kampfsportarten wie Kyudo und Kendo getragen. Ihren Ursprung nahmen Hakama in der Feudalzeit, wo sie von Samurai und Adeligen getragen wurden. Hakama werden auch von Schreindienern getragen. Die weiblichen Schreindiener heißen Miko und sind leicht an ihrem weißen Kimono und scharlachroten Hakama zu erkennen.

Haori

Der Haori (羽織はおり) ist ein Übergewand, der von Männern und Frauen über dem Kimono getragen wird. Dabei handelt es sich um eine Art lockere Jacke, die meist eher schlicht und ohne besondere Muster daherkommt. Ursprünglich wurde der Haori nur von Männern über ihre Rüstungen getragen, um sich vor der Kälte zu schützen, aber seit der Edo-Zeit werden sie hauptsächlich von Frauen über ihren Kimono getragen. Haori wurden damals von den Geisha, den Trendsettern der Edo-Zeit, in Mode gebracht.

Tabi

Tabi (足袋たび) sind traditionelle japanische Socken mit einer Abtrennung zwischen dem großen Zeh und den anderen Zehen und sind eigentlich immer weiß. Sie werden in der Regel zusammen mit Kimono und in Zōri oder Geta getragen.

Zōri

Zōri (草履ぞうり) sind traditionelle japanische Sandalen, die immer mit Tabi getragen werden sollten. Sie haben eine flache Sohle und einen Riemen, welcher traditionelle aus Reisstroh bestand. Heute bestehen die Riemen häufig aus Plastik oder Gummi. Kleiner Funfact: Die Zōri waren sogar die Inspiration für die Flip-Flops, nachdem amerikanische Soldaten nach dem 2. Weltkrieg Zōri mit nach Hause brachten.

Geta

Geta (下駄げた) sind traditionelle japanische Holzsandalen, die mit oder ohne Tabi getragen werden können. Sie können dabei flach oder erhöht sein. Die Holzstücke zur Erhöhung werden ha () genannt und befinden sich unter der Sohle. Dank der Erhöhung bleiben die Füße bei Regen oder Schnee trocken. Zwar können Geta draußen und auf Holzböden getragen werden, aber sie sollten nicht auf Tatami-Böden getragen werden, da sie diese beschädigen würden. In Japan werden Geta-Sandalen seit der Yayoi-Zeit (300 v. Chr. bis 300 n. Chr.) getragen. Falls ihr euch noch weiter über Geta informieren wollt, kann ich euch den Artikel über Geta von Elisa von Japanliebe empfehlen.

Kimono für Männer

Japanische Hochzeitsfeier mit traditioneller Kleidung.
Foto von Samuli Jokinen auf Unsplash

Die Kimono für Männer bieten oft eine geringere Auswahl an Farben und Mustern als die für Frauen. Oft tragen Männer insbesondere bei formellen Anlässen zu einem Kimono ein Hakama und eine Haori-Jacke. Zu informellen Anlässen tragen Männer Iromuji oder Yukata, diese sind aber eher dunkel gehalten und nicht bunt. Außerdem ist der Obi deutlich schmaler. Es gibt auch noch weitere japanische Kleidung die von Männern z. B. auf Matsuri getragen wird wie den Jinbei, auf diese möchte ich aber in diesem Artikel nicht weiter eingehen.

Yukata

Variante des Kimono: meine Nichte trägt einen Yukata
Meine Nichte in einem Yukata

Yukata (浴衣ゆかた) sind eher informelle, leichte und gemütliche Kimono aus Baumwolle oder Leinen, die oft zu Anlässen wie Sommerfestivals (まつり ,Matsuri) und Sommerfeuerwerken (花火はなび, Hanabi) getragen werden. Auch in traditionellen japanischen Hotels und Gasthäusern findet man oft ein Yukata im Zimmer. Auch bei einem Onsen tragen Männer und Frauen nach dem Verlassen der heißen Quelle häufig ein Yukata, daher auch der Name, der übersetzt Badegewand bedeutet. Da es im Sommer in Japan sehr heiß wird, wäre es in einem normalen Kimono zu heiß. Die Ärmel können lang oder kurz sein.

Die Muster sind meistens eher simpel und breiten sich über den gesamten Kimono aus, ohne Rücksicht auf die Nähte zu nehmen. Das heißt, die Muster werden von den Nähten unterbrochen. Der Yukata ist deutlich günstiger als andere Kimono. Viele Japaner tragen auch bei einem Date, bei dem sie gemeinsam ein Matsuri oder Feuerwerk besuchen, einen Yukata. Das trifft sowohl auf Frauen als auch auf Männer zu. Außerdem werden Yukata vor allem von jungen Menschen getragen. Yukata von Männern sind immer eher schlicht, nicht bunt und haben auch keine floralen, sondern eher geometrische Muster.

Unterschied zwischen Yukata und Kimono

Der Kimono und der Yukata sind oft nicht so leicht von einander zu unterscheiden. Kimono sind älter, traditioneller und meistens teurer als Yukata und bestehen in der Regel aus Seide oder Brokat. Kimono sind mehrlagig und haben mindestens zwei Kragen. Dabei werden sowohl Kimono als auch Yukata von Männern und Frauen getragen. Kimono können das ganze Jahr über getragen werden, haben oft saisonale Muster und sind je nach Jahreszeit ungefüttert (Sommer), gefüttert (Frühling und Herbst) oder gepolstert (Winter).

Der Kimono unterscheidet sich außerdem je nach dem Anlass und dem sozialen Status des Trägers. Yukata sind deutlich günstiger und bestehen normalerweise aus Baumwolle. Sie werden hauptsächlich von Frauen im Sommer getragen. Aber auch Männer können Yukata tragen. Yukata werden außerdem bei einem Onsenbesuch als eine Art Bademantel getragen.

Also wenn gerade nicht Sommer ist und ihr euch nicht in einem Onsen befindet, handelt es sich vermutlich um einen Kimono. Wenn die Kleidung aus Baumwolle besteht, ist es wahrscheinlich ein Yukata. Außerdem haben Yukata höchstens Verzierungen am Kragen, aber nur einen wirklichen Kragen, da man unter dem Yukata kein Untergewand trägt (Es gibt schon eine Art Untergewand, aber dieses hat keinen eigenen Kragen), anders als beim Kimono, der mindestens zwei Kragen hat. Zum Kimono werden außerdem immer Socken (Tabi) getragen, zum Yukata ist das nicht zwingend nötig.

Fragen bitte!

Wenn du noch Fragen über die Varianten des Kimono hast, würde ich mich sehr über einen Kommentar freuen. Auch wenn du einen Verbesserungsvorschlag hast, freue ich mich natürlich über einen Kommentar.

Falls dir mein Beitrag „Kimono, Yukata & Co.“ gefallen hat, dann ist vielleicht auch mein Beitrag „Die vier Jahreszeiten in Japan“ interessant für dich.

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Tim Ulbricht

Ich habe diesen Blog 2019 anlässlich meines Auslandssemesters an der Tokyo University begonnen. Meine Leidenschaft für Japan begann jedoch 2012 mit einem unvergesslichen Sportaustausch mit einem Verein aus der Präfektur Iwate, an dem ich teilgenommen habe. Dieses Erlebnis öffnete meine Augen für die faszinierende Kultur und Einzigartigkeit Japans.
Auf meinem Blog teile ich Reisetipps sowie spannende Informationen zur Kultur, Sprache, Essen und Geschichte Japans.

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2 Antworten auf „Varianten des Kimono: Furisode, Tomesode, Hōmongi & Co.“

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