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Takoyaki Rezept – japanische Oktopusbällchen

Takoyaki sind im Prinzip einfach gebratene Oktopusbällchen und lassen sich auch in Deutschland super einfach und lecker zubereiten. In diesem Rezept zeige ich euch wie. Ich habe das Rezept jetzt schon einige Male ausprobiert und die Takoyaki waren jedes Mal super lecker! Dabei müsst ihr die Takoyaki nicht unbedingt mit Oktopus essen. Ich selbst bin auch kein großer Fan von Meeresfrüchten. Die Takoyaki schmecken auch mit Avocado, Speckwürfeln und Käse sehr gut.

Die fertigen Takoyaki-Bällchen.

Takoyaki

Takoyaki (japanisch たこ焼き, „Gebratener Oktopus“) ist ein warmes Gericht aus der Kansai-Region in Japan. In eine etwa pflaumengroße Teigkugel werden dabei verschiedene Zutaten (im Original Oktopus-Stückchen) eingelassen.
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
Gericht Beilage, Snack
Küche Japanisch
Portionen 4
Kalorien 500 kcal

Kochutensilien

  • Takoyaki-Pfanne

Zutaten
  

Takoyaki-Teig

  • 200 g Mehl
  • 3 Stück Eier
  • 10 g Dashi-Pulver
  • 850 ml Wasser
  • 2 EL Soja-Soße
  • 2 EL Mirin (optional)

Takoyaki-Füllung

  • 1/4 Stück Spitzkohl
  • 2 Stangen Frühlingszwiebeln
  • Oktopus, Speckwürfel, Käse, Avocado nach Belieben

Takoyaki-Garnierung

  • Takoyaki-Soße/Gemüsesoße/Mayonnaise nach Belieben
  • Ao-Nori (optional) nach Belieben
  • Bonitoflocken (optional) nach Belieben

Anleitungen
 

Teig zubereiten

  • Zuerst müssen die Eier, das Mehl, das Dashi-Pulver, die Soja-Soße, optional das Mirin und das Wasser mit einem Schneebesen vermengt werden. Dabei solltet ihr euch nicht wundern, der Teig ist sehr flüssig.
    200 g Mehl, 3 Stück Eier, 10 g Dashi-Pulver, 850 ml Wasser, 2 EL Soja-Soße, 2 EL Mirin (optional)

Vorbereitung des Oktopus (optional)

  • Falls ihr eure Takoyaki originalgetreu mit Oktopus zubereiten wollt, müsst ihr den Oktopus vorher in heißem Wasser kochen. Zuerst müsst ihr das Wasser zum Kochen bringen und ca. 2 Teelöffel Salz in das Wasser geben. Dann müsst ihr den Oktopus mit etwas Salz einreiben.
    Oktopus, Speckwürfel, Käse, Avocado
    Der rohe Oktopus.
  • Dann wird der Herd auf die mittlere Hitze gestellt und der Oktopus hinzugegeben. Wenn das Wasser wieder kocht, muss man 3 bis 5 Minuten warten. Dann wird der Herd ausgeschaltet, der Topf mit einem Deckel abgedeckt und 10 Minuten gewartet. Danach wird der Oktopus einmal im Top umgedreht und noch mal 10 Minuten gewartet
    Der Oktopus nach dem er gekocht wurde.
  • Jetzt können die Arme des Oktopus in kleine Stücke geschnitten werden.
    Kleine in Stückchen geschnittene Oktopusarme.

Vorbereitung der Füllungen

  • Jetzt müsst ihr die verschiedenen Füllungen (z. B. Spitzkohl, Frühlingszwiebeln, Käse, Speckwürfel und Avocado) in kleine Stücke schneiden. Ich kann besonders Käse und Speckwürfel empfehlen.
    1/4 Stück Spitzkohl, 2 Stangen Frühlingszwiebeln, Oktopus, Speckwürfel, Käse, Avocado
    Kleine Avocado-Stücken als Füllung für die Takoyaki.

Braten der Takoyaki-Bällchen

  • Zunächst wird der Teig großzügig in die Takoyaki-Pfanne gegeben. Danach wird während der Teig noch flüssig ist, etwas Spitzkohl und Frühlingszwiebeln in die Pfanne gegeben. Im Anschluss kann dann nach Belieben die restliche Füllung (z. B. Käse, Speckwürfel und Avocado) in den Teig gegeben werden.
    Der noch flüßige Teig in der Takoyaki-Pfanne.
  • Danach müsst ihr kurz warten, bis der Teig anfängt, hart zu werden. Dann können die Bällchen mit Stäbchen gedreht werden. Das klingt komplizierter, als es ist. Wenn ihr die Takoyaki mit Oktopus essen wollt, müsst ihr vor dem Teig zuerst den Oktopus in die Pfanne geben und kurz in den Aushöhlungen der Pfanne braten, bevor ihr den Teig drüber gebt.

Garnierung der Takoyaki

  • Im letzten Schritt werden die Takoyaki-Bällchen mit Soße garniert. In der Regel gibt es dafür im Asia Shop extra Takoyaki-Soße, aber alternativ schmecken die Takoyaki auch mit Gemüsesoße (Yasai-Soße) sehr gut. Dazu wird dann noch Mayonaise über die Bällchen gegeben. Im Anschluss werden dann noch optional ein paar Bonitoflocken (Katsuobushi) und Ao-Nori über die Takoyaki gestreut.
    Itadakimasu!
    Takoyaki-Soße/Gemüsesoße/Mayonnaise, Ao-Nori (optional), Bonitoflocken (optional)
    Die fertigen Takoyaki-Bällchen.
Keyword Meeresfrüchte, Snack, Takoyaki

Wo ihr die Zutaten bekommt

Einige der Zutaten findet ihr vielleicht nicht in jedem deutschen Supermark, aber ihr solltet die Zutaten alle im nächstgelegenen Asia Shop oder japanischen Supermarkt bekommen. Mirin könnt ihr auch mit Weißwein und Zucker selbst machen. Auch Dashi kann z. B. mit Kombu* selbst gemacht werden, dann könnte man sogar vegane Takoyaki zubereiten. Zahlreiche entsprechende Rezepte findet ihr bei Google.
Im Folgenden findet ihr die entsprechenden Produkte bei Amazon: Mirin*, Dashi*, Takoyaki-Pfanne* (die Pfanne haben wir auch), Nori-Flocken*, Bonitoflocken*, Japanische Mayonnaise*.

Die Gemüsesoße gibt es bei Amazon leider nur in der 4er-Packung die müsstet ihr dann wahrscheinlich im Asia Shop besorgen.

Ihr könnt die Produkte auch bei Japan-Feinkost aus Hamburg bestellen. Der Betreiber ist super freundlich und echter Japaner. Im Folgenden die entsprechenden Links: Aonori, Mirin, Japanische Mayonnaise, Dashi, Bonitoflocken.

Die Bällchen richtig wenden

Im folgenden Video sehr ihr, wie ihr die Takoyaki-Bällchen in der Pfanne wenden könnt. Wir haben die Takoyaki auch schon mit Stäbchen gewendet, also wenn ihr keine kleinen Spieße habt, ist das auch kein Problem.

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Fragen bitte!

Wenn dir wichtige Infos fehlen, um Takoyaki selber machen zu können, würde ich mich sehr über einen Kommentar freuen. Auch wenn du einen Verbesserungsvorschlag hast, freue ich mich natürlich über einen Kommentar.

Wenn dir mein Takoyaki Rezept gefallen hat, ist vielleicht auch mein Beitrag „Karaage Rezept – japanische frittierte Hähnchenstücke“ interessant für dich.

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Tim Ulbricht

Ich habe diesen Blog 2019 anlässlich meines Auslandssemesters an der Tokyo University begonnen. Meine Leidenschaft für Japan begann jedoch 2012 mit einem unvergesslichen Sportaustausch mit einem Verein aus der Präfektur Iwate, an dem ich teilgenommen habe. Dieses Erlebnis öffnete meine Augen für die faszinierende Kultur und Einzigartigkeit Japans.
Auf meinem Blog teile ich Reisetipps sowie spannende Informationen zur Kultur, Sprache, Essen und Geschichte Japans.

Arigatou gozaimasu und bis bald!

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