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Japanisches Essen Rezepte

Karaage Rezept – japanische frittierte Hähnchenstücke

Karaage sind im Prinzip einfach frittierte Hähnchenstücke und lassen sich auch in Deutschland super einfach und lecker zubereiten. In diesem Rezept zeige ich dir wie. Unter dem Rezept habe ich außerdem noch ein paar sehr nützliche Tipps aufgelistet, welche die Zubereitungszeit deutlich verkürzen. Ich habe das Rezept jetzt schon einige Male gekocht und die Karaage waren jedes Mal super knusprig und lecker! Sie eignen sich auch sehr gut für die Mitnahme in der Lunchbox (Obento) am nächsten Tag.

Karaage, frittiertes Hähnchen, auf einem Teller.

Karaage (japanisches frittiertes Hähnchen)

Super leckere und einfache frittiertes Hähnchenstücke!
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gericht Hauptgericht, Obento
Küche Japanisch
Portionen 4 Portionen
Kalorien 400 kcal

Zutaten
  

Hähnchenstücke

  • 600 g Hähnchenschenkelfleisch
  • Kartoffelstärke

Gewürz

  • 1 EL Weißwein
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL geriebene Ingwer

Anleitungen
 

Zubereitung

  • Das Fleisch vom Knochen trennen und in 3 cm breite Streifen schneiden.
    Vom Knochen getrenntes Hähnchenfleisch für Karaage
  • Das Fleisch in eine Schüssel geben. Das Gewürz (siehe Zutaten) hinzugeben leicht einreiben. 5-10 Minuten einziehen lassen.
    Mit dem Gewürz eingeriebene und zusammengerollte Karaage.
  • Kartoffelstärke hinzugeben und gleichmäßig verteilen.
    Die fertig panierten Karaage.
  • Fleischstreifen so zusammenrollen, dass die Haut (falls mit Haut) außen ist.
  • In 160 °C heißem Öl frittieren bis das Fleisch bräunlich wird. Aus dem Öl nehmen und 3 Minuten ruhen lassen.
    Die frittierten Karaage die über dem heißen Öl ruhen.
  • Die Temperatur des Öls auf 180 °C erhöhen und nochmals 1 Minute frittieren.
Keyword Karaage

Die fertigen Karaage

Tipps

  • Der wichtigste Tipp: Man kann zwar auch die günstigen Hähnchenkeulen vom Supermarkt verwenden, aber du sparst dir extrem viel Zeit wenn du zum Metzger/Fleischer/Geflügelhof deinesVertrauens gehst und direkt Hähnchenschenkelfleisch ohne Knochen kaufst. Die Entfernung des Knochens ist ohne das richtige Werkzeug sehr anstrengend und zeitaufwendig.
  • Es könnte verlockend sein, statt dem Hähnchenschenkelfleisch Hähnchenbrust zu nehmen. Davon kann ich nur abraten, denn das Hähnchenschenkelfleisch ist deutlich zarter. Wenn du wirklich originale Karaage haben willst, muss es auf jeden Fall Hähnchenschenkelfleisch sein.
  • Du kannst sowohl Hähnchenschenkelfleisch mit als auch ohne Haut verwenden. Ich persönlich finde mit Haut leckerer, da die Karaage so noch knuspriger werden. Aber auch ohne Haut werden sie super knusprig! Das Titelbild ist von Karaage ohne Haut.
  • Ich kann nur den Einsatz einer Frit­teu­se empfehlen, dann kannst du die Temperatur genau einstellen. Es geht zwar auch in einer Pfanne, aber dann brauchst du noch ein Thermometer, um die 160 und 180 Grad einstellen zu können.

Knochen aus Hähnchenkeule entfernen

Falls du in deiner Nähe keinen Metzger hast oder lieber die günstigen Hähnchenkeulen vom Supermarkt verwenden willst, erfährst du in diesem Video von Nico Stanitzok wie du den Knochen selbst entfernst (wie gesagt sehr aufwendig, aber auch nicht unmöglich, ich hab es auch schon gemacht).

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Fragen bitte!

Wenn dir wichtige Infos fehlen, um Karaage selber machen zu können, würde ich mich sehr über einen Kommentar freuen. Auch wenn du einen Verbesserungsvorschlag hast, freue ich mich natürlich über einen Kommentar.

Wenn dir mein Karaage Rezept gefallen hat, ist vielleicht auch mein Beitrag „Gyoza selber machen [Rezept]“ interessant für dich.

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Tim Ulbricht

Ich habe diesen Blog 2019 anlässlich meines Auslandssemesters an der Tokyo University begonnen. Meine Leidenschaft für Japan begann jedoch 2012 mit einem unvergesslichen Sportaustausch mit einem Verein aus der Präfektur Iwate, an dem ich teilgenommen habe. Dieses Erlebnis öffnete meine Augen für die faszinierende Kultur und Einzigartigkeit Japans.
Auf meinem Blog teile ich Reisetipps sowie spannende Informationen zur Kultur, Sprache, Essen und Geschichte Japans.

Arigatou gozaimasu und bis bald!

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